Unser leider inzwischen verstorbenes Ehrenmitglied, Karl Hellmuth, konnte auf eine 45jährige Mitgliedschaft zurückblicken. Er trat am 26. März 1967 in den Verein ein und berichtete aus der Vergangenheit:

Trainiert wurde anfangs am Rebstockgelände in der Nähe des Battelle-Instituts, vor dem Flughafen, der zu den ersten Deutschlands zählte. Die Versammlungen fanden in einer Gastwirtschaft Ecke Schloßstraße / Große Seestraße statt.

Bei der Vereinsgründung im Jahre 1922 lag das Gelände also auf Bockenheimer Gebiet, was zu dem Vereinsnamen führte:
“Sportverein für Schutz-und Gebrauchshunde Frankfurt a. M. -Bockenheim, gegr. 1922”

Das Gründungsmitglied Wilhelm Eckerlin, Anwalt und Fabrikant, war bereit, dem Verein zu einem eigenen Übungsgelände zu verhelfen und kaufte für 60.000 RM (Reichsmark) zwei Grundstücke in Rödelheim, im Biegwald, wo Rebstöcker Weg und Biegweg zusammentreffen. Das Vereinshaus wurde von den Mitgliedern in Eigenleistung erbaut.

Der Platzwart errichtete ein kleines Häuschen, das rechts an der Zufahrt stand (wo sich jetzt die Hundeboxen befinden), welches er kostenfrei bewohnen durfte.

Nachdem Wilhelm Eckerlin das 6.500 m² große Gelände dem Verein viele Jahre kostenlos zur Verfügung gestellt hatte, wollte er es dem Verein, auch formell übertragen.

Mit Zustimmung seiner Ehefrau Margot, geb. Schwartz schenkte er es schließlich dem Verein. Am 14. Mai 1971 wurde der Schenkungsvertrag unterzeichnet und am 1. April 1972 fand die offizielle Übergabe statt.

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