Treibball ist eine noch relativ junge Hundesportart, die 2003 von Jan Nijboer entwickelt wurde. Die Grund-Idee war, Hütehunden einen Ersatz zur Hüte Arbeit anzubieten, wobei das Schieben des Balls nicht wirklich etwas mit dem eigentlichen Hüten oder Treiben zu tun hat.
Mittlerweile hat sich Treibball zum Hundesport für alle Hunderassen etabliert, Just for Fun oder als Turniersport.
Die Hunde sollten bereits über einen guten Grundgehorsam verfügen, Aufmerksamkeit zeigen und gerne mit ihrem Menschen arbeiten.
Bei Treibball geht es hauptsächlich um viel Bewegung, Geschicklichkeit, klare Kommunikation und gutes Teamwork. Das Ziel ist es, dass der Hund einen Gymnastik-Ball (Größe richtet sich nach der Schulterhöhe des Hundes) geschickt zu seinem Menschen bzw. zum Tor hinter dem Menschen zu schieben.
In der Turnierwelt gibt es 3 verschiedene Leistungsklassen, die sich durch Ball-Anzahl und Distanz zwischen Tor und Bällen, die der Hund zurücklegen muss, unterscheiden. Dass unser Hund hierbei geistig und körperlich gleichermaßen ausgelastet wird, merkt man seinem Hund sehr schnell an.
Bei den Treibball-Funläufen können hier auch schonmal zusätzliche Herausforderungen den Treib-Weg mit dem Ball zum Menschen erschweren.
Die Basis für Treibball besteht aus Schicken, kontrolliertem Umrunden von Bällen, das Stoppen hinter dem Ball sowie das Anspielen auf Kommendo, das gezielte Schieben und Lenken.
Später soll der Hund dann über größere Distanzen voraus, rechts und links geschickt werden können, außerdem sollte er während des Treibens auch jederzeit gestoppt und beispielsweise zu einem anderen Ball geschickt werden können. Das Ergebnis ist Teamwork von Feinsten.
Neugierig geworden? 😊