Agility (Gewandtheit / Wendigkeit) wurde 1977 erstmals als Showprogramm während der Crufts Dog Show in London vorgeführt. Ein reitsportbegeistertes Komiteemitglied „erfand“ einen Parcours für Hunde. Da der VPG –Sport in England nur den Diensthunden vorbehalten war, fand das, was als reines Showprogramm begann, durch sportbegeisterte Hundebesitzer-innen bald seinen Weg in die Vereine: Agility war geboren.
Tatsächlich wird (von Hund und Mensch gleichermaßen) Geschick, Reaktionsfähigkeit, Schnelligkeit und Teamarbeit abverlangt.
Im Vordergrund stehen die Bewältigung eines Parcours, der aus 12 bis 20 verschiedenen Hindernissen in unterschiedlicher Reihenfolge zusammengestellt wird und den das Team (Hund und Führer-in) in der vorgegebenen Reihenfolge durchlaufen muss – und das möglichst schnell und fehlerfrei. Der Hundeführer leitet den Hund, der weder Leine noch Halsband trägt, mit seiner Körpersprache und verbalen Kommandos durch den Parcours.
Hierbei ist zwischen Jumping und A-Lauf zu unterscheiden:
Der Jumping besteht aus Sprunghürden, Weitsprung, Tunnel, Slalom, beim A – Lauf kommen Wippe, A-Wand, Laufsteg (Kontaktzonengeräte) hinzu. Je nach Größe des Hundes wird die Höhe geändert (Small – Medium – Large).